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Indien 2004 - Unterwegs mit Jürgen Sedlmayr im indischen Himalaya
Schneefall und Tourabbruch am Rohtang La Pass
Planänderung – Ab nach Rajasthan und in die Wüste Thar
Das ehemalige Königreich Spiti war jahrzehntelang für ausländische Touristen gesperrt. Spiti, im Norden von Ladakh, im Osten von Tibet, im Westen von Lahoul und im Süden von Kalpa-Kinnaur begrenzt, hat sich über Jahrhunderte hinweg in seiner Abgeschiedenheit sein buddhistisch geprägtes Erbe bewahrt. Spiti wird einerseits durch fruchtbare Oasen und Täler, andererseits durch hohe Pässe, Mondlandschaften und wüstenähnliche Gebirgsketten geprägt. Die Trekkingtour 2004 von Manuela & Jürgen Sedlmayr war eine Reise in die Vergangenheit.
Allerdings durch unvorhersehbare Ereignisse, mussten die zwei Abenteurer Manuela & Jürgen Sedlmayr, Ihre Tour an der Grenze
vom Spitital abbrechen und komplett neu organisieren.
Gewaltige Schneevorkommnisse zwängten die beiden, im indischen Himalaya, umzukehren. Trotz mehreren Versuchen über die Schnee
bedeckten Pässe im Himalaya zu gelangen, kehrten die beiden Abenteurer um und schmiedeten neue Pläne. Von den kalten Bergen in Spiti, ging es über 2500
Kilometer durch Indien, in die Wüste "Thar". Tausende Eindrücke von unterwegs ergaben sich bis an die Grenze zu Pakistan - Jaisalmer, die Goldene Stadt, Traum
aus Tausendundeiner Nacht. Wie eine Fata Morgana erhob sich die Karawanenstadt aus der Wüste.
Durch die lange Reise in Indien, mit dem allgegenwärtigen Wüstenstaub, glaubten die beiden Abenteurer Manuela & Jürgen Sedlmayr tatsächlich in der orientalischen Märchenstadt "Jaisalmer" um 200 Jahre rückversetzt zu sein - eine Reise in die Vergangenheit.
Aus dem Tagebuch von Jürgen Sedlmayr ...
"18.10.04 - Nachdem wir unter Zeitdruck am nächsten Tag die wunderschöne Strecke bis zum Rohtang La Pass gefahren sind, kam
das tatsächliche "Aus" für unsere Planung in den Norden zu kommen. Ein noch nie so früh eingesetzter Schnee hatte alles unter sich begraben. Wir hatten somit
keine Chance, weiter zu fahren. Unsere Bemühungen einen Weg zu Fuß bis nach Keylong zu finden bzw. zu packen, war aussichtslos. Vor uns war eine weiße
Schneewand, die ca. 4-5 Meter hoch war. In diesem Moment war es uns bewusst, dass wir an dieser Stelle unseren Plan bzw. die ganze Tour um planen mussten.
Da standen wir, zwei Pfälzer kurz vor dem Pass im Schnee, breiteten die Indien-Landkarte aus und schmiedeten neue Pläne.
Nach einigen Überlegungen kamen wir zu dem Ergebnis, wenn zu viel Schnee und kein weiter kommen, dann wenigsten in die Wüste. So fanden wir auf dem linken Kartenrand die Wüste Thar, bei Pakistan. Uns war es klar, dass die 2500 Kilometer entfernte Wüste ein langer Weg sei, Landstraße und Schotterpiste pur!"
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शान्ति चक्र अश्व. श्रुति कर्तृ मोक्ष
Unterwegs mit Jürgen Sedlmayr in INDIEN
कण्ठ दन्त ओष्ठ्य ओष्ठ कण्ठ्य
Indien ist ein Staat in Südasien, der den größten Teil des indischen Subkontinents umfasst. Indien ist eine Bundesrepublik, die von 29 Bundesstaaten gebildet wird und außerdem sieben bundesunmittelbare Gebiete umfasst.
Der Himalaya bildet die natürliche Nordgrenze Indiens, im Süden umschließt der Indische
Ozean das Staatsgebiet. Indien grenzt an Pakistan, das chinesische Autonome Gebiet Tibet, Nepal, Bhutan, Myanmar (Birma) und Bangladesch. Weitere Nachbarstaaten im Indischen Ozean sind Sri
Lanka und die Malediven. Hinsichtlich der Landesfläche gehört Indien zu den zehn größten Ländern.
Der multiethnische Staat ist mit über 1,3 Milliarden Einwohnern (2015) nach der Volksrepublik China (fast 1,4 Mrd.) das
zweitbevölkerungsreichste Land der Erde und somit die bevölkerungsreichste Demokratie der Welt. Bei gleichbleibend hohem Bevölkerungswachstum könnte Indien im Jahr 2020 noch vor China
bevölkerungsreichstes Land der Erde sein. Durch fortschreitende Modernisierung und Urbanisierung sinkt die Geburtenrate bereits. Hauptstadt Indiens ist Neu-Delhi, Teil der Metropole Delhi; weitere Ballungsräume sind auch Mumbai, Kalkutta, Chennai, Bangalore, Hyderabad, Ahmedabad und Pune.
Die natürliche Grenze im Norden und Nordosten bildet der Himalaya, das höchste Gebirge der Welt, das im
äußersten Nordwesten durch das Hochtal des Indus vom Karakorum getrennt wird. Südlich an den Himalaya schließen sich die breiten, fruchtbaren Stromebenen der
Flüsse Ganges und Brahmaputra an. Im Westen geht das Stromland des Ganges in die Wüste Thar über, die im Osten und Süden vom Aravalligebirge begrenzt wird.
In Indien entstanden vier der großen Religionen: Hinduismus, Buddhismus, Jainismus und Sikhismus. Der Islam kam infolge von Handel und Eroberungen durch das Mogulreich, das Christentum durch frühe Missionierungen im ersten Jahrhundert und dann durch den Kolonialismus, der Zoroastrismus (Parsismus) aufgrund von Einwanderungen ins Land.
Indien bietet also eine außerordentlich reichhaltige Religionslandschaft. Obwohl der Buddhismus über Jahrhunderte die bevorzugte Religion war, starb der
Hinduismus nie aus und konnte seine Stellung als dominierende Religion langfristig behaupten. Im Mittelalter brachten indische Händler und Seefahrer den
Hinduismus bis nach Indonesien und Malaysia. Obwohl Indien bis heute ein hinduistisch geprägtes Land ist, hat Indien nach Indonesien und Pakistan die weltweit
drittgrößte muslimische Bevölkerung (etwa 140 Millionen), und nach dem Iran die zweitgrößte Anzahl von Schiiten.
Die Religionen verteilen sich nach der Volkszählung 2011 wie folgt: 79,8 % Hindus, 14,2 % Muslime, 2,3 % Christen, 1,7 % Sikhs, 0,7 % Buddhisten, 0,4 % Jainas und 0,7 % andere (zum Beispiel traditionelle Adivasi-Religionen, Bahai oder Parsen). Insgesamt 0,2 % der Inder gaben bei der Volkszählung keine Religionszugehörigkeit an bzw. gaben an, ohne Religion zu sein.
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Unterwegs mit Jürgen Sedlmayr | EXPEDITION ADVENTURE
Indien 2004 - Mit dem Jeep 3200 Kilometer auf Landstraße durch Indien
Die Indien Tour
Dehli - Dharamsala
Dharamsala - Jaisalmer
Jaisalmer - Dehli
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शान्ति चक्र अश्व. श्रुति कर्तृ मोक्ष कर्तृ
Abenteurer & Reisefotograf JÜRGEN SEDLMAYR
Die Trekkingtour 2004 von Manuela & Jürgen Sedlmayr war eine Reise in die Vergangenheit. Mit GULF AIR von FRANKFURT über MASCAT bis nach Delhi ging der Flug. Delhi ist eine Metropole im Norden Indiens und als Nationales Hauptstadtterritorium Delhi ein direkt der indischen Zentralregierung unterstelltes Unionsterritorium. Delhi schließt mit Neu-Delhi die indische Hauptstadt ein.
Delhi ist mit ca. 19 Millionen Einwohnern (Volkszählung 2012) im urbanen Teil der 2012 aufgelösten Municipal Corporation of
Delhi und 16,8 Millionen im Hauptstadtterritorium (Volkszählung 2011) jeweils nach Mumbai die zweitgrößte Stadt und die zweitgrößte Agglomeration Indiens und
gehört weltweit zu den Megastädten.
Kultur und Sehenswürdigkeiten in DELHI
> India Gate (offiziell All India War Memorial)
> Rotes Fort (Delhis größtes Bauwerk/monumentale Bauwerk)
> Jama Masjid (Indiens größte Moschee)
> Qutb Minar (Eiserne Säule/Bauwerk)
> Hazrat Nizamuddin (Stadtteil Nizamuddin)
> Humayun-Mausoleum (Mogul-Grab)
> Rajghat (Mahatma Gandhi Denkmal)
> Lotustempel (Haus der Andacht)
> Akshardham (hinduistischer Tempelkomplex)
शान्ति चक्र अश्व. श्रुति कर्तृ मोक्ष कर्तृ
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Abenteurer & Reisefotograf von DELHI nach SHIMLA
आ āकण्ठ्य कण्ठ दन्त ओष्ठ्य ओष्ठ कण्ठ्य
Shimla 2103m ist die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Himachal Pradesh sowie des gleichnamigen Distrikts in 2103 m Höhe. Die im Süden des Distrikts auf einem Bergrücken des mittleren Himalaya gelegene Stadt zählt rund 170.000 Einwohner (Volkszählung 2011). Etwa 20 km von Shimla entfernt befindet sich der zugehörige Flughafen. In Shimla (Universitätsstadt) gönnten sich die zwei Abenteurer Manuela & Jürgen Sedlmayr eine kleine Auszeit.
Der Name wurde nach der Hindu-Göttin Shyamala Devi, einer Reinkarnation der Göttin Kali benannt.
Der Ort gehörte früher zum nepalesischen Königreich und hieß Shyamala. Er wurde 1819 von den Briten in Besitz genommen. Von 1834 bis 1939 zog die gesamte jeweilige Kolonialregierung Britisch-Indiens (zuerst von damaligen Kalkutta, später von Neu-Delhi) in den
Sommermonaten in die kühle Höhe Shimlas.
Shimla wurde Teil einer Inszenierung britischer rassistischer Überlegenheit. Bis zum Bau der Eisenbahn vollzog sich dieser Umzug als eine Karawane mit zweispännigen Tongas, die in acht Stunden die Fahrt durch die Hügellandschaft von Kalka nach Shimla zurücklegte. Seit 1903 ist der Ort mit der Kalka-Shimla-Strecke an das Eisenbahnnetz angeschlossen.
Traditionell blieb es während der britischen Kolonialzeit dem Vizekönig von Indien, dem britischen Oberbefehlshaber der Indischen Armee und dem Gouverneur des
Panjab vorbehalten, in Shimla eine Kutsche, später ein Auto zu benutzen, während die übrige Kolonialgesellschaft Rikschas für den Personentransport und Ochsenkarren für den Gütertransport
benutzte. Mit ihnen wurden auch die Luxusgüter für die Kolonialgesellschaft zu legendären Banketten geschafft, um vornehme Bälle im Stil der viktorianischen Gesellschaft zu feiern.
Mandi 756m ist eine Stadt im indischen Bundesstaat Himachal Pradesh. Sie bildet das Verwaltungszentrum des gleichnamigen Distrikts. Beim Zensus 2011 betrug die Einwohnerzahl 26.422. Mandi liegt auf einer Höhe von 756 m im Vorderen Himalaya. Die Stadt liegt am linken Flussufer des Beas an der Einmündung des linken Nebenflusses Suketi Khad. Die Stadt wurde im Jahr 1527 als Hauptstadt des Fürstenstaats Mandi gegründet.
Die Fernstraße NH 21 verbindet Mandi mit dem südlich gelegenen Bilaspur. Flussaufwärts führt der Highway ins Kullutal nach
Manali. Der NH 70 führt von Mandi nach Westen zur Stadt Hamirpur. Der NH 20 führt nach Nordwesten zur Stadt Dharmshala.
Manikaran liegt im Parvati-Tal am Fluss Parvati, nordöstlich von Bhuntar im Kullu-Bezirk von Himachal Pradesh . Es ist auf einer Höhe von 1760 m und liegt etwa 35 km von Kullu entfernt.
Diese kleine Stadt lockt Touristen an wegen seinen heißen Quellen und Pilgerzentren - so Jürgen Sedlmayr. Hier
wurde auch eine experimentelle Geothermie Anlage aufgebaut.
कण्ठ दन्त ओष्ठ्य ओष्ठ कण्ठ्य
Manali ist eine Stadt mit einer Bevölkerung von 8096 Einwohnern (Zensus 2011) im indischen Bundesstaat Himachal Pradesh am Nordende des Kullutals. Die bedeutende Basisstation in der Gebirgsregion gehört verwaltungstechnisch zum Distrikt Kullu.
Manali liegt in einer Höhe von 1949 m am Fluss Beas, 40 km nördlich der Stadt Kullu und 50 km südlich des Rohtang-Passes. Die Stadt ist aufgeteilt in das heutige moderne Markt- und Touristenzentrum Manali, die alte Poststation
„Duff Dunbar“ der Briten rechts der Beas, das inzwischen komplett bebaute Aleo am linken Beas-Ufer, und das ursprüngliche „Old Manali“, etwa 2–3 km
nordwestlich oberhalb des Manalsu Nalla malerisch auf einem Hügel gelegen mit Obstgärten, traditionellen Stein- und Lehmhäusern und frei laufendem
Vieh.
Die Region von Manali gilt als heilig und Hindus pilgern von weither zu den heiligen
Stätten, vor allem zur Tempelanlage der Göttin Hidimba Devi im tausendjährigen Zedernwald von Dhungri.
Manali liegt am Anfang einer alten Handelsstraße nach Ladakh und von dort weiter über den Karakorumpass nach Yarkant und Khotan in das Tarimbecken. Diese Reise wollten Manuela & Jürgen Sedlmayr bewältigen - doch es kam alles anders! Heute ist Manali
Ausgangspunkt des strategisch wichtigen National Highway nach Ladakh („Manali Leh Road“).
Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Manali interessant für britische Offiziere, die sich nach ihrer
Pensionierung in das damals abgeschlossene Kullutal zurückzogen. Noch heute sind die Nachfahren des Col. Bannon in Manali bedeutend. Vor allem seit dem verstärkten Terror im Kaschmirtal 1989/90
explodierte die Tourismus-Infrastruktur in Manali.
Manali ist heute ein beliebtes Touristenziel im Himalaya und einer der Bergsteiger-Hauptorte Asiens mit Sitz des Western Himalayan Institute of Mountaineering and Allied Sports. Auf Grund des milden Sommerklimas und seiner berühmten Tempel
ist es vor allem Zielort für indische Touristen und Ausgangspunkt für Hochgebirgstouren und sportliche Aktivitäten indischer und ausländischer
Touristen.
Der Rohtang-Pass (deutsch „Leichenberg“) ist ein strategisch wichtiger Gebirgspass in Nord-Indien im Inneren des Himalaya-Gebirges auf der Route des Manali-Leh-Highways.
Er befindet sich im Bundesstaat Himachal Pradesh und verbindet das obere Flusstal des Beas im Süden (Kullutal) mit demjenigen
des Chandra, eines Quellflusses des Chenab, im Norden. Der Pass erreicht offiziell eine Höhe von 3978 m über dem Meeresspiegel und liegt etwa 50 km
nordöstlich der Stadt Manali.
Über ihn führt eine nur in den Sommermonaten befahrbare Straßenverbindung, der National Highway, die das nordwestindische
Punjab mit den Berg- (und Grenzregionen) von Ladakh verbindet. Der Pass ist sowohl Wetter- als auch Kulturscheide, indem er die eher feuchten,
monsunbestrichenen hinduistisch geprägten Regionen des Hügel- und Mittellands von den buddhistisch geprägten wüstenartigen Hochgebirgsregionen des Himalaya trennt.
Der Pass wird je nach Witterungslage in den Wintermonaten, die von Oktober bis Juni dauern können, gesperrt. Bis zur Öffnung im Juni (in Extremfällen auch Ende Mai) vergehen meist vier bis sechs Wochen, in denen die im Sommer als Straßenbautrupps eingesetzten Arbeiter
den Pass von den Schneemassen befreien. Am Fuß des Rohtang ist im Winter ein kleines Skigebiet, welches ein beliebter
Ausflugsort insbesondere für Hochzeitsgesellschaften ist - so Jürgen Sedlmayr.
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शान्ति चक्र अश्व. श्रुति कर्तृ मोक्ष कर्तृ
Teilstrecke von
Manali zum Rohtang La
Rohtang La bis nach Dharamsala
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शन्ति चक्र अश्व. श्रुतकर्तृ मोक्ष कर्तृ
Unterwegs mit Jürgen Sedlmayr beim Dalai Lama "Tenzin Gyatso"
Dharamsala 1279m ist eine Stadt im indischen Bundesstaat Himachal Pradesh im Distrikt Kangra, dessen Verwaltungssitz sie seit 1852 ist. Die Stadt hat eine Fläche von 29 km² und hatte beim Zensus 2011 22.579 Einwohner. Einschließlich Vororten liegt die Einwohnerzahl bei 30.764. Hier wollten die zwei Abenteurer Manuela & Jürgen Sedlmayr eine Audienz beim Dalai Lama.
Dharamsala liegt am Fuße der Dhauladhar, der ersten hohen Himalaya-Kette. Die Stadt wurde 1848 von England annektiert, und ein
Jahr später wurde eine Garnison gegründet. Auf der ersten Hügelkette errichteten die Briten einen Bergort („Hill Station“) als Sommerresidenz (McLeod
Ganj).
Dharamsala ist aufgeteilt in Upper Dharamsala und Lower Dharamsala. Aufgrund der
Höhendifferenz liegen beide Ortsteile getrennt. Für kleinere Fahrzeuge (Riksha, Minivan, Jeep) und Fußgänger besteht eine direkte aber steile etwa zwei
Kilometer lange Verbindung. Pkw, Lkw und Busse müssen eine rund neun Kilometer lange, kurvenreiche Straße zwischen den Teilorten benutzen.
In Dharamsala befindet sich die 1961 vom 14. Dalai Lama gegründete medizinische Fakultät Men-Tsee-Khang, die nach der 1916 vom
13. Dalai Lama in Lhasa gegründete medizinische Fakultät benannt wurde. Tenzin Choedrak, der bekannteste unter den jeweils vier Leibärzten des Dalai
Lama, war Direktor des Men-Tsee-Khang/Dharamsala.
Tenzin Gyatso (gebürtig Lhamo Döndrub) 6. Juli 1935 in Taktser, Provinz Amdo, Osttibet ist der 14. Dalai Lama.
Er ist buddhistischer Mönch und Linienhalter der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus.
Er befürwortet die Rime-Bewegung. Ab seiner Inthronisierung war er, wie alle Dalai Lamas zuvor, Oberhaupt der tibetischen Regierung und gilt als geistliches Oberhaupt der Tibeter. 2011 trat er von seinen politischen Ämtern zurück. 1989 wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Formelle Bezeichnung ist, in Anlehnung an die Anrede vergleichbarer religiöser Würdenträger, auf Deutsch Seine Heiligkeit bzw. bei direkter Anrede
Eure Heiligkeit, Tibeter nennen ihn Kundün (Yishi Norbu) (tibet. „Wunscherfüllendes Juwel“) oder Gyelwa Rinpoche.
Tenzin Gyatso ist der Mönchsname des jetzigen Dalai Lama. Er wurde am 6. Juli 1935 mit dem Namen Lhamo Döndrub in Taktser,
einem Dorf in der tibetischen Provinz Amdo im Nordosten Tibets, als zweiter Sohn der Bauernfamilie Dekyi Tshering und Chökyong Tshering geboren. Seine Mutter brachte insgesamt 16 Kinder zur Welt, von denen sieben die Kindheit überlebten. Tenzin Gyatso hat vier Brüder – Thubten Jigme Norbu (Reinkarnation des Taktser Rinpoche), Gyalo Thöndrup,
Lobsang Samten und Tenzin Chögyel – sowie zwei Schwestern: Tshering Dölma und Jetsün Pema. Seine Schwester Tshering Dölma und seine Brüder Lobsang Samten und Thubten Jigme Norbu sind inzwischen
verstorben.
Im Alter von knapp zwei Jahren wurde er von vier Mönchen anhand einer Vision des Regenten, von Orakelsprüchen
und anderen Vorzeichen als Wiedergeburt des 1933 verstorbenen XIII. Dalai Lama aufgefunden. Berichtet wird, dass das Kleinkind sowohl einen als Diener verkleideten hohen Lama spontan als „Lama
aus dem Kloster Sera“ erkannte als auch etliche Gegenstände aus dem Besitz des 13. Dalai Lama, die neben ähnlichen aufgelegt waren, als sein Eigentum an sich nahm.
Lhamo Döndrub musste zunächst vom Provinzgouverneur durch erhebliche Bestechungssummen freigekauft werden, was nahezu zweijähriger Verhandlungen bedurfte, und
langte mit etwa vier Jahren in Lhasa an, wo er im Rahmen des Neujahrsfestes am 22. Februar 1940 im Potala als 14. Dalai
Lama durch die Sitringasol-Zeremonie inthronisiert wurde. Sein neuer Name lautete damit Jetsün Jampel Ngawang Lobsang Yeshe Tenzin Gyatso – „Heiliger Herr, gütiger Herr, mitfühlender Verteidiger
des Glaubens, Ozean der Weisheit“. Tibeter sprechen vom Dalai Lama normalerweise als Yishin Norbu („alle Wünsche erfüllender Edelstein“) oder einfach als Kundün (Gegenwart).
Von 1946 bis 1950 hielt sich der österreichische Bergsteiger und Abenteurer Heinrich Harrer in Lhasa auf und freundete sich ab
1948 mit dem jungen Dalai Lama an, für den er filmte, fotografierte und den er in der westlichen Form des Rechnens sowie in Englisch und Geografie unterwies.
Am 17. November 1950 wurde dem damals 15-jährigen Dalai Lama die weltliche Herrschaft über
Tibet übertragen, er musste sich aber angesichts der offenbar aussichtslosen Lage unter der Bedrohung Tibets durch die Volksrepublik China zu dieser Zeit
mitsamt seinem Regierungsstab unverzüglich nach Dromo, unmittelbar an der indischen Grenze, in Sicherheit bringen. Harrer begleitete ihn noch
bis März 1951 und brach dann nach Europa auf. Der Dalai Lama kehrte im Sommer nach Lhasa zurück, um gemäß einem Abkommen mit den Chinesen seine religiösen Funktionen wieder aufzunehmen.
अश्व. श्रुतकर्तृ मोक्ष कर्तृ
Richard Gere ist einer der berühmtesten Buddhisten der Welt und enger Freund und
Schüler des Dalai Lama. Der protestantisch erzogene Gere bekam auf einer Nepal-Reise 1978 einen bleibenden Eindruck von der östlichen Spiritualität. Seit
Anfang der 1990er Jahre bekennt er sich zum Buddhismus. Zeitweise lebt er in einem Haus in Dharamsala, dem Exilsitz des geistlichen Oberhaupts des tibetischen
Buddhismus. 1987 gründete Gere das Tibet-Haus in New York.
Die beiden Reisefotografen Manuela & Jürgen Sedlmayr waren von der Begegnung mit Richard Gere in Dharamsala
begeistert!
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शन्ति चक्र अश्व. श्रुतकर्तृ मोक्ष कर्तृ
Von Dharamsala nach Agra | Unterwegs mit Jürgen Sedlmayr
Agra ist eine etwa 1,7 Millionen Einwohner zählende Stadt im Westen des Bundesstaats Uttar Pradesh in Indien. Sie war mit Unterbrechungen von 1526 bis 1648 die Hauptstadt des Mogulreiches und weist mehrere zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Stätten auf. Seit dem Jahr 1886 ist Agra Sitz eines katholischen Erzbistums.
Agra liegt etwa 220 km (Fahrstrecke) südöstlich der indischen Hauptstadt Delhi im fruchtbaren Schwemmland des Flusses Yamuna in einer Höhe von ca. 168 mü. d. M. In
der Umgebung der Stadt gibt es keine natürlichen Stein- und Felsvorkommen; so bestehen alle Bauten früherer Zeiten in ihrem Kern aus Ziegelsteinen und wurden mit rotem Sandstein oder mit Marmor
aus Rajasthan verkleidet.
Der Taj Mahal „Krone des Palastes“ ist ein 58 Meter hohes und 56 Meter breites Mausoleum (Grabgebäude), das in Agra im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh auf einer 100 Meter × 100 Meter großen Marmorplattform in der Form einer Moschee errichtet wurde. Der Großmogul Shah Jahan ließ ihn zum Gedenken an seine im Jahre 1631 verstorbene große Liebe Mumtaz Mahal (Arjumand Bano Begum) erbauen.
Der Bau des Taj Mahal wurde kurz nach dem Tode Mumtaz Mahals im Jahr 1631 begonnen und 1648 fertiggestellt. Beteiligt waren
über 20.000 Handwerker aus vielen Teilen Süd- und Zentralasiens und verschiedene Architekten, unter anderem Ahmad Lahori und der aus Badakhshan (heute Afghanistan) stammende Perser Abu Fazel. Er
verschmolz persische Architektur mit indischen Elementen zu einem Werk der indo-islamischen Baukunst. Die Baumaterialien wurden aus Indien und anderen Teilen Asiens mit 1.000 Elefanten herangeschafft. 28 verschiedene Arten von Edelsteinen und Halbedelsteinen wurden in den Marmor eingesetzt.
Der Taj Mahal wurde unter dem 1904 erlassenen Ancient Monuments Preservation Act von der britischen Regierung unter
Denkmalschutz gestellt. Die Gärten des Taj Mahal wurden auf Anweisung von Lord Curzon 1908 durch den Archaeological Survey of India „restauriert“ und
weitgehend durch Rasenflächen ersetzt.
Jaipur ist die Hauptstadt des indischen Bundesstaates Rajasthan mit 3 Millionen Einwohnern (Volkszählung 2011). Jaipur ist eine schnell wachsende Industriestadt mit Metall-, Textil-, Schmuck- und chemischer Industrie; in ihrer Umgebung wird Bergbau und Landwirtschaft betrieben.
Die Stadt ist Kulturzentrum mit Universität, Theatern, Kinos, Museen, Zoo und Kunstdenkmälern und ist ein Verkehrsknotenpunkt von Straße, Eisenbahn und Flughafen. Jaipur liegt etwa 300 Kilometer südwestlich von Delhi und 200 Kilometer westlich von Agra. Nach Meinung der beiden Abenteurer Manuela & Jürgen Sedlmayr
muss/sollte man diese Stadt besucht haben!
Die Stadt wurde am 17. November 1727 von Maharaja Jai Singh II. (1686–1743) als neue Hauptstadt des Fürstenstaates Jaipur
gegründet und nach den Lehren der Shilpa Shastra erbaut. Sie gehört damit zu Rajasthans jüngeren Städten. Jaipur wird wegen der einheitlich rosaroten Farbe
der Gebäude im Altstadtviertel „Pink City“ („rosa Stadt“) genannt. Den Anstrich erhielt sie 1876 in Vorbereitung auf den Besuch von Kronprinz Albert Eduard, Prince of Wales.
Rosarot ist Rajasthans traditionelle Farbe der Gastlichkeit.
Die pinkfarbene Altstadt ist teilweise von einer Stadtmauer mit Zinnen und Stadttoren umzogen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört
das nahe dem Tripolia-Tor gelegene Minarett Iswari Minar Swarga Sal, das Jai Singhs Sohn Iswari bauen ließ.
Fort Amber
Amber, die alte Hauptstadt des Fürstenstaates Jaipur, liegt nur wenige Kilometer nördlich von Zentrum Jaipurs und gehört mit dem ab 1592 durch Maharaja Man Singh
erbauten Fort Amber inzwischen ebenfalls zum Stadtgebiet. Das Fort Amber ist wegen der vergleichsweise gut erhaltenen Rajputen-Einrichtung von überregionalem
touristischem Interesse.
Stadtpalast mit Hawa Mahal
Das berühmteste Wahrzeichen von Jaipur ist der sich nach oben verjüngende Hawa Mahal („Palast der Winde“). Er wurde 1799 von Maharaja Sawaj Pratap
Singh erbaut.
अश्व. श्रुतर्तृ मोक्ष कर्तृ
शान्ति चक्र अश्व. श्रुति कर्तृ मोक्ष
Jaisalmer gegründet im Jahr 1156, ist eine Wüstenstadt mit etwa 70.000 Einwohnern im indischen Bundesstaat Rajasthan. Jaisalmer war die Hauptstadt des 1156 gegründeten Fürstenstaats Jaisalmer, der 1818 unter britische Herrschaft kam und nach der Gründung der Indischen Union aufgelöst wurde.
Die aus einem mauerumgebenen Fortbereich und einer Unterstadt bestehenden Stadt Jaisalmer liegt im Westen der Wüste
Thar nahe der Grenze zu Pakistan in einer Höhe von ca. 220 bis 275 m ü. d M. Die indische Hauptstadt Delhi ist ca. 800 km in nordöstlicher Richtung
entfernt; Jaipur, die Hauptstadt Rajasthans, befindet sich ca. 570 km östlich. Das (halb)wüstenartige Klima von Jaisalmer ist heiß und trocken; Regen fällt nahezu ausschließlich in den
Monsunmonaten Juli und August.
Jaisalmer ist eine alte Karawanenstadt, die durch den Fernhandel zwischen Indien und Arabien bzw. Europa im Mittelalter und in der frühen Neuzeit
eine lange Blütezeit erlebte. Mit der wachsenden Bedeutung von Häfen wie Khambat, Surat oder Bombay unter den Briten und vor allem nach der Teilung Indiens (1947) geriet die Stadt ins Abseits.
Heute spielen das in der Umgebung der Stadt stationierte Militär und der Tourismus die entscheidenden Rollen im Wirtschaftsleben der Stadt. Der neue
Rajasthan-Kanal ermöglichte ein Aufblühen der Landwirtschaft im Umland. Straßen und eine Eisenbahnlinie ermöglichen den Anschluss von Jaisalmer an das restliche Rajasthan.
Die Thar (auch Tharr oder Große Indische Wüste) ist ein Wüsten- und Halbwüstengebiet in Vorderindien im Gebiet von Rajasthan östlich des unteren Indus.
Im Südosten Pakistans geht die Thar in die Cholistan über. Die Cholistan liegt im südöstlichen Gebiet des Punjab und im
östlichen Teil Sindhs. Es handelt sich zur Hälfte um eine Sandwüste, ebenfalls mit typischen Dünen. Beide Wüstengebiete umfassen zusammen etwa 273.000 km².
Neben den etwa zwei Dritteln der Wüste, die in Rajasthan liegen, befindet sich der Rest im
Süden von Haryana und Punjab und im Norden Gujarats. Die Wüste grenzt im Nordwesten an den Fluss Satluj, im Osten an das Aravalligebirge, im Süden an einen riesigen Salzsumpf namens Rann von
Kachchh und im Westen an den Indus.
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शनति चक्र अश्व. श्रुतकर्तृ मोक्ष र्तृ
… von Frankfurt über Muscat nach Delhi, Shimla, Mandi, Manikaran, Manali zum Rohtang La Pass
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शनति क्र अश्व. श्रुतकर्तृमोक्ष र्तृ
… vom Rohtang La Pass nach Dharamsala, Delhi, Agra, Jaipur nach Jaisalmer
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शनति क्र अश्व. श्रुतकर्तृमोक्ष र्तृ
Unterwegs mit dem Abenteurer in der Wüste Thar
… von Jaisalmer über Bikaner zurück
nach Delhi
Text Quelle: Wikipedia Enzyklopädie | Karten: Google Maps | Aufnahmeort: Indien | Bildmaterial von: Jürgen Sedlmayr & 2 Fotos vom Dalai Lama aus Wikipedia Enzyklopädie
Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann.
Der eine ist Gestern, der andere Morgen.
Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben,
Glauben und in erster Linie zum Leben ist.
Dalai Lama, 14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter