Je nach Land und Kontinent ist mit unterschiedlichen Krankheitserregern im Trinkwasser zu rechnen. In vielen Ländern wird noch mit menschlichen Fäkalien gedüngt. Sorgfältige und konsequente Hygienevorkehrungen von dem Reisefotograf Jürgen Sedlmayr sind für die Nahrungsmittelaufnahme und insbesondere für das Trinkwasser unbedingt erforderlich.
Das Wasser aus den Leitungen in vielen fernöstlichen Ländern ist bedenklich (Nepal, Indien & Co.). Aber auch in den Bergen
(Himalaya) wird das Wasser aus dem Fluss geholt – es gibt keine Wasserleitung die gefiltertes Wasser vom Wasserwerk spendet.
> PROTOZOEN
(AMÖBENRUHR, GIARDIA, LAMBLIEN, KRYPTOSPORIDIEN)
> BAKTERIEN
(E-COLI, SALMONELLEN, CHOLERA)
> VIREN
(HEPATITIS A, NORWALK-VIRUS, ROTA-VIRUS, POLIO-VIRUS)
Die Entscheidung hängt zunächst von der Art der Wasserquelle ab. Ist das Wasser trüb oder klar? Ist das Wasser mit Chemikalien belastet? Wie viel Trinkwasser wird
benötigt und wie rasch? Müssen neben Bakterien und Protozoen auch Viren eliminiert werden? Grundsätzlich wird unterschieden zwischen Mikrofilter und Purifier. Mikrofilter entfernen Protozoen und Bakterien, Purifier zusätzlich auch noch Viren.
(1) Wasserfilter
(2) SteriPen
(3) Tabletten zur Wasseraufbereitung
Wasserfilter sind die sicherste, schnellste und wirtschaftlichste Art, Wasser zu entkeimen. Zudem werden auch organische & anorganische Trübstoffe gefiltert – und trübes Wasser wird klar.
Hauptkriterien bei der Auswahl von einem Wasserfilter sind Durchflussmenge, Kapazität und Lebensdauer von einem Wasserfilter.
Keramikfilter drücken das Wasser durch eine mikroporöse Keramik, die durch eingelagertes Silber zusätzlich das Durchkeimen von
Bakterien verhindert. Die Keramik im Wasserfilter filtert Bakterien und Protozoen, ist extrem langlebig und leistungsfähig.
Aktivkohlefilter reduzieren Giftstoffe, wie z. B. Chemikalien (Chlor, Jod, Pestizide etc.), filtern Protozoen (Einzeller) und
verbessern den Geschmack, sollten aber nach 6 bis 12 Monaten erneuert werden.
Matrixfilter kombinieren unterschiedliche Elemente (Glasfaser- oder Nylon-Träger in Verbindung mit Kohle, Keramik und Jod).
Diese Trinkwasserfilter sind zumeist am sichersten und filtern neben Bakterien und Protozoen auch viele Chemikalien.
Die neue Version des SteriPen verfügt über einen internen Lithium-Ion-Akku und zeigt auf einem Display die erfolgreiche Behandlung mit einem "lächelnden Gesicht" an. Der Ladezustand wird ebenfalls auf dem Display angezeigt.
Das Prinzip des SteriPen Ultra ist einfach und bewährt und wird im großen Stil in Wasserwerken angewendet: Das aufzubereitende
Wasser wird mit UV-Licht bestrahlt; Viren, Bakterien und Protozoen werden so
abgetötet.
Schnelle Aufbereitung: Klein, handlich und einfach in der Handhabung, kann der SteriPen Ultra einen halben Liter Wasser in ca.
48 Sekunden und einen Liter Wasser in ca. 90 Sekunden aufbereiten und das ohne jeden Nachgeschmack. Im Vergleich dazu brauchen viele Chemikalien bis zu 2 Stunden.
Umrühren des Wassers oder leichtes Schütteln des Behälters ist unerlässlich für die richtige Funktion, da dies sicherstellt, dass das Wasser gleichmäßig dem
keimtötenden UV-Licht ausgesetzt wird. Die UVLampe schafft ca. 8000 Behandlungen. Voll aufgeladen, schafft der Akku ca. 50 Behandlungen und ist schnell an einer Steckdose (ca. 2-3 Std.) oder am
Computer USB (ca. 3-5 Std.) wieder aufgeladen. Der Steripen Ultra passt auf alle handelsüblichen Flaschen.
Technische Details:
Gewicht: 135g,
Kapazität für: 50 Liter,
Größe: 185 x 40 x 30 mm,
Energie (Energieversorgung): internen Lithium-Ion-Akku.
Vorteil:
praktikabel, schnell und geschmacksneutral.
Viren, Bakterien und Protozoen werden so abgetötet
Nachteil:
Preis & Akku
Die Kombination aus Chlor und Silberionen tötet Bakterien (Kontaktzeit 30 min.) sicher ab und schützt das Wasser bis zu 6 Monate vor Wiederver-keimung. Es wirkt bedingt gegen Giardia (Kontaktzeit dann 2 h) und einige Virenarten. Durch den Einsatz von Chlor muss, anders als bei Micropur Classic, mit Geschmacksbeeinträchtigungen gerechnet werden. Es ermöglicht risikoloses Zähneputzen und Wassertrinken mit klarem Wasser aus Flüssen.
Technische Details:
Gewicht: 100g,
Inhalt: 50 Stück,
Kapazität für: 100 Liter,
Wirkstoff/Wirkart: Chlor und Silberionen.
Vorteil:
Preis, einfache Handhabung & Gewicht
Nachteil:
Geschmacksbeeinträchtigung & bedingte Viren Bekämpfung
Für meine Touren "Unterwegs mit Jürgen Sedlmayr" in Indonesien, Island, Alaska und auch Grönland hatte ich immer einen hochwertigen Expedition- Keramikfilter (Katadyn Pocket) in der Ausrüstung. Kostenpunkt ca. 350 EUR.
In Nepal allerdings nehme ich Jürgen Sedlmayr schon immer „nur“ die Wasseraufbereitungstabletten (Micropur Forte MF
1T 50) von Katadyn zu mir. Der Vorteil liegt im Gewicht und in der Anschaffung. Eine alternative wäre dazu noch ein SteriPen - Preis ca. 90-100 EUR.
Der SteriPen ist gewiss effektiver und schneller in der Wirkung. Dennoch bevorzuge ich die Tabletten - 50 Sück ca. 20 EUR. Die Tabletten nehme ich in erster
Linie für den Tee oder andere Getränke. Ansonsten kaufe ich mir abgefüllte Wasserflaschen in den Hütten für Zähneputzen etc.. Auch in Kathmandu putze ich die Zähne grundsätzlich mit gekauften
Wasserflaschen.
Meine Empfehlung:
Tabletten zur Wasseraufbereitung von KATADYN
Mein Favorit:
Katadyn Micropur Forte MF 1T 50 Tablette
Quelle: Katadyn
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ཐོབ་ཐང་གི་རང་དབང་འདྲ་མཉམ་དུ་ཡོད་ལ།